10+ Tipps – Texte schreiben lernen, die verkaufen und gerne gelesen werden
Inhaltsübersicht
- 1) Wähle Überschriften, die Interesse am Lesen und an Dein Online Business wecken oder für das Online Kurs erstellen
- 2) Schreibe so wie Du denkst und sprichst – Überlege nicht, wie Du Deine Schreibblockade lösen kannst
- 3) Wecke die Phantasie Deiner Leser – Storytelling ist Online Marketing
- 4) Gliedere Deinen Text – Struktur beim Blog Artikel schreiben
- 5) Schreibe konkret und auf den Punkt – Positionierung & Angebote
- 6) Erzähle Deine Geschichte
- 7) Schreibe verbindlich, als würdest Du an einen guten Freund schreiben
- 8) Nutze Keywords
- 9) Nutze Links
- 10) Kenne Deine Kunden – Copywriting als Teil der Customer Centricity
- 11) Das DiSG-Modell – Kunden-Typen erkennen und passende Texte schreiben
- 12) Textkorrektur – Ohne Lektorat bzw. Korrektorat
Du möchtest möglichst viele Leser auf Deiner Website haben, um über Dein Thema zu informieren, um anderen Menschen zu helfen, aber auch um Produkte bzw. Dienstleistungen anzubieten?
Dann musst Du Texte schreiben, die auch gelesen werden.
Wie Du weiß, ergeben Deine Website und Dein Blog erst dann Sinn, wenn Du möglichst viele Besucher hast, die auch tatsächlich Deine Artikel lesen und möglichst lange auf Deiner Website verweilen.
Deine Texte müssen entsprechend gut sein.
In diesem Artikel erfährst Du, was Du zu beachten hast.
Einerseits möchtest Du mit Deinen Texten helfen, andererseits möchtest Du aber auch etwas anbieten und verkaufen. Demnach wird es in Deinen Texten immer auch Call-To-Actions geben, um Deine Leser aufzufordern, entweder ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen oder sich zumindest in Deinen Newsletter einzutragen. Dafür bietest Du dann in der Regel ein Freebie an, ein kostenfreies digitales Produkt, mit dem Du bereits ein kleines Problem löst (in Form einer Checkliste oder eine Prozess-Entwicklungs-Beschreibung für den Launch eines Online Kurs erstellen als PDF oder z.B. ein Erklär-Video).
Deine Texte müssen demnach relevante Inhalte bieten, damit sie gelesen werden, aber auch, damit es Dir Deine Leser nicht verübeln, wenn Du auf diesem Weg auch Angebote unterbreitest. Man nennt dies auch Corporate Publishing. Nur das Du nicht für andere, sondern für Deine eigenen Produkte schreibst. Corporate Publishing ist ein redaktionelles Schreiben zu einem konkreten Thema, kombiniert mit Werbetexten – auch „CopyWriting“ genannt (wobei „Copy“ nicht für Kopieren, sondern für „Werbetext“ steht). Copywriting ist die Fähigkeit, Textinhalte zu nutzen, um Leser dazu zu bewegen, eine bestimmte Aktion auszuführen (Call-To-Action).
Dies bedeutet, dass Du nicht literarisch schreibst, sondern informativ und Ziel-orientiert („Der Text muss den Lesern, aber nicht unbedingt Dir schmecken“).
Der Text soll nicht in erster Linie Dir gefallen, sondern einen Zweck erfüllen und bei Deinen Lesern gut ankommen. Weshalb es wichtig ist, zu klären, für wenn Du überhaupt schreibst.
Wie gut, dass ich Dir nicht nur erkläre, wie Du Deine Texte schreiben solltest, sondern auch erläutere, wie Du Deine Zielgruppe definierst. Auch erst dann wirst Du wissen, wie Du Suchmaschinen-gerecht schreibst, damit Deine Texte überhaupt gefunden werden – aber nicht von irgendjemand, sondern von Deinen Wunsch-Kunden.
Online-Texte werden anders gefunden und anders gelesen.
Für Dein Online Business sind die Inhalte Deiner Blog-Artikel die Basis, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen und um die vorhandene Kunden halten zu können. Gute Inhalte sind das, was gutes Online Marketing ausmacht. Nur wer Geschichten erzählen kann, kann Leute für sich gewinnen. Storytelling ist Deine Chance, in der großen Menge an Informationen im Internet überhaupt auffallen zu können.
Texte zu schreiben ist sehr wichtig, aber auch erlernbar.
Ich zeige Dir in diesem Artikel Schritt für Schritt wie Du anfängst und fasse es mit 10 Tipps zusammen.
Fange an – Es gibt keine Ausreden mehr 😉
Ich helfe Dir, wie Du Deine Schreibblockade lösen kannst, indem Du den einzelnen Tipps folgst und Dein Text zu wachsen anfängt.
Oft kommen potenzielle Leser nur durch Zufall auf Deine Website. Im Idealfall kommen sie auf Deine Website, weil Du Keywords verwendest, wonach Deine potenziellen Leser bzw. potenziellen Käufer per Online-Suchmaschine gesucht haben. Es bleiben Dir dann nur wenige Sekunden, um Deine Leser davon zu überzeugen, dass Du die passenden Inhalte bzw. Angebote für die gesuchte Lösung hast.
Hier erfährst Du, wie Du Texte schreibst, die Deine Leser lieben. Du lernst aber auch, wie Du zusätzlich den Algorithmus von Google schmeichelst. Auch er liebt es, wenn Du für Deine Leser schreibst.
1) Wähle Überschriften, die Interesse am Lesen und an Dein Online Business wecken oder für das Online Kurs erstellen
Beim Blog Artikel schreiben ist es wichtig, bereits in der Überschrift deutlich zu machen, worum es geht – das erfreut den Mensch.
Entscheide Dich für Wörter, mit denen Deine Kunden nach Deinen Produkten bzw. Dienstleistungen suchen – das erfreut den Mensch UND die Maschine.
Wähle Überschriften, die zum Weiterlesen anregen und neugierig machen.
2) Schreibe so wie Du denkst und sprichst – Überlege nicht, wie Du Deine Schreibblockade lösen kannst
Schreibe in kurzen Sätzen und schreibe verständlich. Deine Leser verlieren schnell die Lust am Lesen, wenn elend lange Sätze mit vielen Kommata gegliedert werden müssen. Sorge dafür, dass der Inhalt Deiner Texte schnell verstanden und erfasst werden kann.
Und lasse Dich nicht davon leiten, darüber nachzudenken, ob Du ein Autor bzw. Autorin bist und das Dich eine Schreibblockade abhalten könnte. Wenn Du in Gedanken reden und mit Freunden plaudern kannst, kannst Du auch schreiben. Vermeide es krampfhaft akademisch oder gar belehrend zu schreiben. Schreibe so, als würdest Du Deine Inhalte Freunden erläutern.
Details und Tipps, wie Du Texte schreibst,ohne eine Schreibblockade befürchten zu müssen, nenne ich in meinem Artikel „Schreibblockade lösen und Texte schreiben, die gerne gelesen werden“ (Hier klicken).
3) Wecke die Phantasie Deiner Leser – Storytelling ist Online Marketing
Wie bei allen anderen Inhalten, ist es beim Blog Artikel schreiben wichtig, dass bei Deinen Lesern Bilder der Erkenntnis oder zumindest der Freude im Kopf entstehen. So weckst Du Gefühle und regst zur Erinnerung an. Je lebhafter Dein Text wird, umso besser bleiben Deine Informationen, Deine Angebote und Deine Person als möglichst schönes Erlebnis in Erinnerungen.
Wenn Du darüber schreiben solltest, dass Deine Kunden durch Dich Erfolg erfahren, schreibe nicht sachlich über Erfolg, sondern wecke die Sehnsucht in Deinen Lesern, für sich Ziele zu definieren und deren Erreichung durch sich selber leisten zu können. Diese Art des Storytelling ist Teil eines jeden Online Marketing und sehr wichtig, um für Dein Online Business Aufmerksamkeit zu erreichen, indem Du Deine Positionierung durch das Beschreibung Deiner Lösung und der dazu passenden Methoden deutlich machst. Deine Positionierungsstrategie mit Storytelling schafft die Unterscheidbarkeit, die für Dich wichtig ist, um im Internet gefunden zu werden.
Frei nach Antoine de Saint-Exupéry:
„Wenn du das Bauen eines Schiffes betreust, beauftrage Deine Kunden nicht als erstes, das Baumaterial zu beschaffen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Beschreibe für Deine (potenziellen) Kunden die möglichen Sehnsuchts-Ziele, die sie erreichen könnten:
- Werde auf Deinem Gebiet der erfolgreichste Trainer, der seinen Kunden hilft, ihre Probleme tatsächlich zu lösen und der daher regelmäßig als Speaker gebucht wird.
- Erreiche durch Deinen Erfolg so viel Umsatz, sodass Du endlich Rücklagen bilden kannst und Zeit gewinnst um endlich Zukunftspläne machen zu können.
- Sei so erfolgreich, dass Du Dir Mitarbeiter leisten kannst, um auch mal freie Wochenenden zu haben und in den Urlaub fahren zu können.
Dadurch, dass Du Dir der Probleme Deiner Kunden bewusst wirst und dafür Lösungen formulierst, denkst Du gar nicht mehr darüber nach, ob Du schreiben kannst, weshalb Du bereits durch´s Machen Deine Schreibblockade lösen wirst.
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4) Gliedere Deinen Text – Struktur beim Blog Artikel schreiben
Schreibe in kurzen Absätzen und gliedere zudem mit Hilfe von Überschriften und Zwischenüberschriften. Nutze -– wenn möglich – nicht mehr als 3 Auszeichnungsarten. Auszeichnungsarten sind in der Typografie z.B. Normal-Text (für den Fließtext), Fett-Text für die Überschriften und Kursiv-Text für Zitate oder ähnliche, eingerückte Texte. Die Verwendung von Farbe wäre schon eine 4. Auszeichnungsform (nur zu. Bedenke aber, übersichtlich zu bleiben und nichts einzusetzen, was Du auch weglassen könntest).
Auch mit dem Wechsel von Text-Absatz, Tabelle, Auflistung und Zitaten kannst Du Inhalte gut gliedern. Auch in diesem Fall freut sich der Mensch UND die Maschine. Der Algorithmus von Google geht dann davon aus, dass der Text für Menschen gut gegliedert ist. Texte werden vom Leser gerne überflogen. Das klappt dann am besten.
Deine Texte zu gliedern und sowohl Leser- als auch Google-freundlich zu schreiben, zeigt, dass Deine Inhalte Struktur haben. Diese Klarheit macht deutlich, dass Du Deine Inhalte im Sinne des Selbstmanagement fokussiert darlegst und zu Gunsten Deiner Leser aufbereitest. D.h. anstatt sich anfänglich eventuell dadurch ausbremsen zu lassen, dass Du eine Schreibblockade lösen müsstest, betreibst Du seit 4 Schritten bereits das, was man Storytelling und demnach gutes Online Marketing nennt. Einfach nur dadurch, dass Du angefangen hast, anstatt zu zweifeln und mit Dir zu hadern – oder Dich mit Prokrastinieren abzulenken.
Mehr zum Thema Selbstmanagement findest Du in meinem Artikel „Selbstmanagement – Basis für Fokus und Erfolg – Effektivität vs. Effizient“ (Hier klicken).
Halte Dir immer vor Augen: Dein Online Business wird mit jedem Artikel mehr an Aufmerksamkeit gewinnen und Dir immer mehr potenzielle Kunden auf Deine Website führen. Du bist schon bei Tipp 4. Vielleicht brauchst Du gar keine Motivation mehr, um weiter zu lesen. Lese einfach weiter 😉
5) Schreibe konkret und auf den Punkt – Positionierung & Angebote
Schreibe kurze Sätze und kurze Absätze. Mache deutlich, wofür Du und Dein Online Business stehen. Gewöhne Dir an, direkt zu Anfang das zu nennen, was Du mit Deinem Text bezweckst und wofür Dein Inhalt zu verwenden ist. Dies gilt nicht nur hinsichtlich des gesamten Blog-Artikels, sondern bereits für jeden einzelnen Satz und Absatz. Stelle die wichtigsten Informationen an den Anfang des Satzes bzw. Absatzes.
Nutze das Copywriting Framework A.I.D.A.:
Führe Deine Leser durch verschiedene Aufmerksamkeits-Stufen
- A – Attention (Aufmerksamkeit)
Kläre die folgenden Fragen Deiner Leser:
„Warum sollte ich weiterlesen?“
„Was verbessert sich für meine Situation, wenn ich das Produkt kaufe?“
- I – Interest (Interesse am Produkt bzw. an der Dienstleistung)
Wecke Interesse und beschreibe daher die Vorteile Deiner Produkte und nicht die Eigenschaften (Feature-Listen): Zum Beispiel nicht erwähnen, dass Dein Online Kurs über 150 Textseiten und 15 Stunden Videos verfügt, sondern dass Deinen Kunden damit möglich wird, sich ein eigenes Online Business aufzubauen, mit dem sie endlich ihre Wunschkunden erreichen und mit dem sie finanziell unabhängig werden. - D – Desire (Verlangen nach dem Produkt bzw. der Dienstleistung)
Beschreibe z.B. die Folgen oder den Zustand, wenn er die Vorteile nicht hat. Es bleibt alles beim alten. Man bleibt im Hamsterrad gefangen, hat nicht die richtigen Kunden und der Umsatz bleibt gering. Es wird weiterhin Zeit gegen Geld getauscht, anstatt sich ein skalierbares Business aufzubauen.
Nun ist genug Verlangen geweckt. Nun muss der Interessent zum Käufer werden, diesen Wandel aber mit dem Gefühl vollziehen, dass ausschließlich er selber diese Entscheidung gefällt hat. Menschen kaufen Emotionen-gesteuert und begründen sich den Kauf mit Logik. Nenne nun Gründe, die es sinnvoll erscheinen lassen, das Produkt jetzt, umgehend zu kaufen. - A – Action (Aktion, z.B. Kauf, Anmeldung etc.)
Der Call-To-Action sollte nun bereits funktionieren. Nach dem Wecken des Verlangens folgt die Handlungs-Aufforderung z.B. einen Button zu klicken. Nutze Verknappung, wenn notwendig. Erwähne z.B. dass das Angebot nur befristet zu einem günstigeren Preis verfügbar ist, oder dass es nur jetzt zusätzlich einen Bonus gibt (der bereits bei „Desire“ erwähnt werden könnte), oder dass man sich nur noch innerhalb der nächsten 24 Stunden für das Produkt, ein Webinar, Workshop, Online Kurs erstellen etc. anmelden kann. Hier greift die Sorge, etwas zu verpassen: „Fear of Missing Out“ (FOMO).
Schaffe ein tiefes Verlangen und biete dann die Lösung an.
Analysiere aber zuvor Deine Zielgruppe (Tipp 10).
Ermittle den Personentyp Deiner Zielgruppe (Tipp 11).
6) Erzähle Deine Geschichte
Mache mit Deinen Texten deutlich, dass Du bereits all das oder Ähnliches selber erlebt hast, was Deine Kunden durchmachen. Zeige Verständnis für ihre Situation.
Schreibe z.B.:
Hast Du >Problem XYZ<, obwohl Du schon vieles neues erprobt hast.
Und dennoch kommst Du nicht weiter.
So ähnlich erging es mir selbst für die Dauer von Jahren >Anzahl an Jahren bzw. Zeitraum<.
Damals wäre es beinahe zu spät gewesen, aber folgende Umstände, Methoden etc. halfen mir…
Wähle die Sprache Deiner Kunden. Sei Dir bewusst, dass Deine Kunden vielleicht bereits einige Methoden kennen, aber dennoch Deine Hilfe benötigen und daher als Anfänger angesprochen werden können. Wähle Formulierungen, die für Deine Kunden vertraut sind. Hören ihnen daher genau zu. Stelle Deinen Kunden am besten direkt zu Anfang Fragen, nachdem sie sich z.B. zum ersten mal in Deinen Newsletter eingetragen haben. Frage nach deren Befinden und welche Herausforderungen sie gerade plagen. Und lese auch die Kommentare in Instagram und Facebook. Notiere Dir wiederkehrende Äußerungen und Fragen, um noch genauer die Probleme Deiner potenziellen Kunden erkennen zu können.
7) Schreibe verbindlich, als würdest Du an einen guten Freund schreiben
Einerseits ist es wichtig, dass DuDeine Positionierung deutlich machst. Versteife Dich aber nicht darauf. Wichtig ist, dass Deinen Lesern deutlich wird, dass Du sie und ihre Problemen direkt ansprichst. Verwende als Ansprache das „Du“. Vermeide das unverbindliche „man“. Obwohl Du möglichst viele Personen ansprichst, Schreibe nicht „Ihr“ oder „Euch“. Schreibe so, als würdest Du eine Person direkt ansprechen. Dies wird vom Leser dann unterbewusst auch so wahrgenommen und als direkte Ansprache in der Regel auch sehr positiv empfunden.
8) Nutze Keywords
Schreibe nicht nur für Menschen, oder nur für die Suchmaschine, sondern schreibe für beide. Wie Du passende Keywords für potenzielle Kunden findest, erläutere ich in meinem Artikel: „6 Schritte – SEO Texte schreiben – die man gerne ließt – Google Ranking auch“ (Hier klicken)
Ein Keyword kann aus einem oder aus mehreren Worten bestehen, z.B. SEO Texte schreiben
Setze dieses Keyword oder die Phrase aus mehreren Worten in Deinem gesamten Text ein.
Verwende diese Keywords/Phrase:
- in der Artikel-Überschriften
- in einer der Zwischenüberschriften
- ab und an im Fließtext (dort einmal in Fett).
- in der URL (bei dem CMS WordPress wird die Artikel-Überschrift als URL übernommen. Dies ist oft zu lang. Der Permalink kann gekürzt werden, z.B. auf https://www.torstenstapelkamp.de/seo-texte-schreiben)
Wenn Deine Keywords so verteilt sind, können Suchmaschinen am ehesten erkennen, welche Themen und Inhalte Du mit Deinem Artikel vermitteln möchtest. Entsprechend groß wird die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Text bei entsprechenden Suchen möglichst hoch gerankt und im Idealfall auf Seite 1 der Suchmaschine angezeigt wird. Beispiele dazu findest Du in meinem Artikel „6 Schritte – SEO Texte schreiben – die man gerne ließt – Google Ranking auch“.
Mit seinen Texten auf die erste Seite von Google zu kommen ist nicht unmöglich und eine gute Motivation, nicht zu zweifeln, oder sich gar einzureden, eine Schreibblockade lösen zu müssen. Das betone ich deswegen, weil mir in meinen Kunden-Gesprächen zum Aufbau eines Online Business bzw. zum Online Kurs erstellen oft berichtet wird, noch nicht mit dem Schreiben von Inhalten begonnen zu haben, weil eine Schreibblockade im Wege stünde.
Da Du nun schon beim 8. Tipp angelangt bist, scheinen Dich solche Sorgen vielleicht nicht zu plagen. Du siehst ja, dass Du systematisch Deine Texte angehen kannst und mit klaren Zielen – ganz im Sinne des Selbstmanagement und des Online Marketing – nicht nur an Texten arbeitest, sondern an dem Ziel, gute Inhalte zu erstellen, die Deinen Lesern helfen und Dir Aufmerksamkeit bescheren.
9) Nutze Links
Verweise bei Deinem Blog Artikel schreiben auf eigene Artikel Deines Blogs, aber auch auf Inhalte anderer Websites. Durch Letzterem erreichst Du unter Umständen, dass auch andere auf Deine Artikel verlinken. Für den Leser kann es hilfreich.
Für Dich ist es in jedem Fall hilfreich, wenn Du Dich so in einem Netz aus Inhalten verbindest und als angenehme Nebenerscheinung der Suchmaschine das Signal gibst, dass Du und Deine Inhalte relevant und im Gespräch sind.
Verlinkungen innerhalb Deiner eigenen Inhalte kann zudem dazu führen, dass Deine Leser länger auf Deiner Website verweilen und möglichst viel über Dich und Dein Angebot erfahren. Eine lange Verweildauer wird von Googles Algorithmus als Zeichen guter Inhalte wahrgenommen, wodurch sich das Ranking verbessern kann.
10) Kenne Deine Kunden – Copywriting als Teil der Customer Centricity
Wenn Du Deinen Text schreibst, solltest Du Dir dabei den jeweils passenden Lieblingskunden vor Augen führen. Schreibe mit der Absicht, diese Person gezielt erreichen zu wollen. Wende dazu die Methode der Persona an. Details dazu findest Du in meinem Artikel „(Service) Design Thinking – Service Design vs. Design Thinking Workshop“.
Du musst Deine Positionierung kennen.
Du musst wissen, wofür Du stehst und was Du anbietest und dies z.B. mit den Blog-Artikeln Deiner Website repräsentieren. Dazu wendest Du die Prinzipien des SEO Texte schreiben an.
Dafür musst Du Dir darüber im Klaren sein, dass Deine potenziellen Kunden nicht unbedingt direkt nach dem suchen werden, was Dein Angebot darstellt.
Wenn Du z.B. „Training zum abnehmen“ anbietest, könntest Du genau dieses auf Deiner Website beschreiben. Zur Such-Phrase „Training zum abnehmen“ gibt es aber 27.000.000 Treffer bei Google.
Überlege Dir, was Deine idealen Kunden interessiert und welche Probleme sie haben.
Du musst Dich spezialisieren – Deine Nische finden, z.B. Online Kurs erstellen, Training, Coaching zu sehr spezifischen Themen (es gibt z.B. eine Modedesignerin, die nur für Chöre Mode macht und auch entsprechende Styling-Tipps per Online Kurs anbietet).
Einerseits musst Du eh eine Nische definieren, für die Du Dich spezialisieren kannst, um Experte unter den Experten für etwas Spezielles zu sein, um Deinen potenziellen Kunden Argumente an die Hand zu geben, weshalb sie gerade Dich buchen sollten.
Andererseits wird die Auffindbarkeit Deines Angebots deutlich vereinfacht, wenn Du so speziell bist, dass Du ein entsprechend konkretes Thema abdeckst und dementsprechend weniger Konkurrenten hast. Beim Schreiben Deiner Texte wären diese Besonderheiten herauszustellen, wodurch sich zwangsläufig eine Wortwahl ergibt, die passende Suchbegriffe und Phrasen beinhaltet.
Fasse Dich in allem kurz.
Schreiben ist wie gutes Design.
Jedes Wort (jedes Element), dass Du weglassen kannst, solltest Du weglassen (fang mit dem Weglassen von Füllwörtern an: ziemlich, etwas, mehr oder weniger…)
Ein kurzer, prägnanter Text wird in der Regel viel lieber bis zum Ende gelesen.
Dein Wunschkunde muss sich in Deinem Artikel erkennen können.
Er oder Sie muss sich angesprochen fühlen.
Die beiden wichtigsten Empfehlungen von mir, um Texte zu schreiben, die gelesen werden und verkaufen:
- Beherzige den 10. Tipp: „Kenne Deine Kunden“.
- Schreibe regelmäßig.
Übung hilft und regelmäßiges Schreiben sorgt für Routine.
Das Schreiben wird Dir immer mehr Spass machen und zu einem wichtigen Teil Deines Blogs und Business werden.
Hole Dir regelmäßig Infos zum Aufbau Deines profitablen Online-Business…
Mit der LBD-Strategie von Life & Business Design helfe Ich Dir, Dich selber und Dein Online-Business aufzubauen bzw. weiterzuentwickeln, damit Du ein selbstbestimmtes Leben und ein profitables Business führst und beides nicht nur verwaltest, sondern gestaltest.
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11) Das DiSG-Modell – Kunden-Typen erkennen und passende Texte schreiben
In den frühen 1920er Jahren beschrieb der Psychologe Carl Gustav Jung, vier menschliche Verhaltens-Typen. Dieses Modell legte den Grundstein für das DiSG-Modell. Kurz darauf baute William Moulton Marston auf Jungs Arbeit auf und erstellte ein Vier-Quadranten-Modell von DiSG-Verhaltensstilen.
Das DiSG-Modell hilft Dir in erster Linie, Dein eigenes Verhaltensmuster und das Deiner Team-Mitglieder zu erkennen. Die Erkenntnisse helfen aber auch, Deine Kunden (Leser) zu analysiere und potenzielle zwischenmenschliche Probleme frühzeitig zu erkennen, um eine entsprechend passende Ansprache bzw. besser passende Texte zu wählen.
Dies hilft Dir nicht nur dabei, Texte zu schreiben, die im Sinne des Copywriting Punkt-genau auf bestimmte Leser-Typen passen. Sondern es ist noch hilfreicher für den direkten Dialog mit Deinen Kunden in Einzelgesprächen, aber auch bei Gruppen-Gesprächen (z.B. gemeinsame Zoom-Calls).
Mit der Zeit wirst Du z.B. beim Coaching Deine Kunden bestimmten Modell-Typen zuordnen können und daher wissen, mit welcher Ansprache es Dir besser gelingen wird, die jeweilige Person erreichen und ihr dadurch besser helfen zu können.
Solltest Du z.B. eher zu den dominanten, zielorientierten Typen zählen, wird es wenig Sinn ergeben, diese Eigenschaft deutlich herauszustellen, wenn Dein Gegenüber demselben Typus entsprechen sollte und sich daher herausgefordert fühlen könnte. Dann werdet ihr eventuell die Inhalts-Ebene verlassen und Euch gegenseitig dominieren wollen. D.h. Du solltest Dich dann als Coach etwas zurücknehmen. Ähnliches gilt für das Schreiben von Texten – wenn Du bestimmte, klar definierbare Leser*innen-Typen erreichen möchtest (z.B. abenteuerliche Reisende; sensible Personen-Typen; kreative Freigeister etc.).
Verwende das DiSG-Modell aber grundsätzlich nur als Anhaltspunkt, da es Menschen in nur vier Persönlichkeits-Typen unterteilt. Dadurch ist es zwar schnell anwendbar, aber zwangsläufig auch stark vereinfachend. Dennoch bietet es eine Grundlage, Dein Gegenüber besser zu verstehen bzw. Dir selber über verschiedene Verhaltenstypen im Klaren zu werden und Dir zu überlegen, welchen Typus Du am ehesten mit Deinen Texten und Produkten erreichen kannst.
Das DiSG-Modell hilft Dir, effektiver mit Kunden und Kollegen zu kommunizieren und das passende Copywriting (Werbetexten) zu betreiben. Das Modell klassifiziert das Verhalten von Menschen in vier Typen (Dominanz, Einfluss, Beständigkeit und Gewissenhaftigkeit), indem es ihre Präferenzen auf zwei Skalen betrachtet:
- Aufgaben-orientiert oder Menschen-orientiert
- Aktiv oder zurückhaltend
Erläuterung der 4 DiSG-Typen
Typ | Verhalten | Erwartung an andere | Erwartung an eigene Rolle |
D: dominant | Mag Herausforderungen und schnelle Ergebnisse; Direkt und bestimmt; Egozentrisch; Mehr reden als zuhören; Rechthaberisch; Willensstark; Kraftvoll; Bestimmt; entscheidungsfreudig |
Direktheit; Respekt zollen; Führen dürfen; Unabhängig sein dürfen; Entscheidungshoheit liegt bei ihm |
Macht und Autorität; Prestige; Herausforderung |
i: initiativ (Einfluss) | Arbeitet gerne in Teams; Teilt mit anderen seine Ideen; Optimistisch und aufgeschlossen; Wirkt auf andere charmant; Mehr reden als zuhören; Kann emotional sein; Überzeugend; Politisch; Sehr animiert; Schlagkräftig |
Freundlichkeit; Ehrlichkeit; Humor; Den Leuten sagen zu dürfen, wie sie sich fühlen |
Sichtbare Belohnung und Anerkennung; Einverständnis Popularität |
S: stetig (Beständigkeit) | Fragen statt erzählen; Einfühlsam, kooperativ; Konstant; Hilfsbereit; Wirkt gerne im Hintergrund; Geduldig; Arbeiten gerne im Team; Keine Lust auf Veränderung; Loyale Kunden; Reserviert |
Entspannte Art; Verträglichkeit; Anerkennend; Veränderungen nur langsam einführen |
Standardisierung; Sicherheit; Entspanntes Umfeld; Status Quo |
G: gewissenhaft | Halten Sie sich an Regeln; Strukturiert; Vorsichtig; Korrekt; Vorliebe für Zahlen, Daten, Fakten; Bevorzugen feste Abläufe und Normen; Vorausplanend; Systematisch; Zurückhaltend; Anspruchsvoll; Diplomatisch |
Minimale Sozialisation; Akkurat; Details; Zuverlässigkeit; Hohe Ansprüche stellen |
Klare Erwartungen; Autonomie; Anerkennung von Expertisen; Professionalität |
Texte für bzw. Gespräch mit einem dominanten Kunden
Formuliere konkrete Fragen. Spreche direkt das an, worum es geht und worin die Vorteile bestehen. Überlasse es Deinem Gegenüber, den Eindruck zu gewinnen, die Kontrolle über das Gespräch zu haben. Das schmeichelt ihm.
Der dominante Kunde fällt in der Regel schnelle Entscheidungen und will nicht in die Lage gebracht werden, dass ihm jemand etwas verkaufen will. Nenne ihm die Vorteile und überlasse ihm die Wahl, das Passende selber auszusuchen.
Texte für bzw. Gespräch mit dem initiativen Kunden
Baue mit dem initiativen Kunden eine Verbindung auf und versuche eine gemeinsame Wellenlänge zu finden. Er ist sehr kommunikativ und bleibt nicht bei einem Thema, sondern schmückt gerne aus und schweift dabei ab. Erwähne beiläufig immer wieder mal die Vorteile Deines Produktes. Erwähne dabei weniger die Feature-Liste, sondern den praktisches Zweck und stelle dasErlebnis, die Emotion in den Vordergrund (Wie Apple beim iPod: nicht die 1 GB Speicherplatz erwähnen, sondern das Erlebnis beschreiben, dass man 1000 Musikstücke mit sich mitführen kann).
Dieser Kunden-Typ ist nicht so entscheidungsstark, weshalb Du ihm nicht mehrere Möglichkeiten zur Auswahl nennen, sondern eine konkrete Empfehlung zeigen solltest. Gebe ihm den Eindruck, dass er mit Dir den Weg zur Entscheidung gemeinsam geht. Vergesse nicht, ihn für die gute Entscheidung zu gratulieren und diese mit der Erwähnung der vielen Vorteile zu bekräftigen.
Texte für bzw. Gespräch mit dem stetigen Kunden
Hier gibt es für den Start des Gesprächs Gemeinsamkeiten zum initiativen Kunden. Auch bei diesem Kunden-Typ geht es darum, eine Verbindung mit Gemeinsamkeiten aufzubauen und ihn bei der Auswahl des Produktes dahingehend zu begleiten, dass das Erkennen der Vorteile der einzelnen Produkte gemeinsam erarbeitet wird. Nun geht es bei diesem Kunden-Typ aber darum, Sicherheit zu vermitteln und z.B. Test-Berichte und zufriedene Testimonials heranzuziehen, um die genannten Vorteile zu belegen. Diesem Kunden-Typ musst Du genug Zeit geben, um sich entscheiden zu können. Druck aufzubauen und auf Tempo zu machen führt hier in der Regel nur zum Rückzug des Kunden. Wenn Du all dies berücksichtigst hast Du mit diesem Kunden-Typ den idealen treuen Kunden, der gerne das Gespräch mit Dir sucht, der sich über Deinen Newsletter freut und gerne weitere Produkte von Dir kauft.
Texte für bzw. Gespräch mit dem gewissenhaften Kunden
Dieser Kunden-Typ kommt dem dominanten Kunden am nächsten. Auch er wünscht keinen zu direkten Kontakt und will keine für ihn überflüssigen Kontaktaufnahme-Gespräche führen. Viel wichtiger ist ihm, dass deutlich wird, dass Du über die notwendige Expertise verfügst und Dich gut auf das Kundengespräch vorbereitet hast. Er wird Dich auf die Probe stellen, konkrete Fragen stellen und gewissenhaft prüfen, ob ihn Deine Hinweise zufriedenstellen können. Hier ist es wichtig, mit Feature-Listen zu glänzen und alle Vorteile im Detail nennen zu können. Ein emotionales Erlebnis überzeugen diesen Kunden-Typ nicht so sehr, wie Details, die seinem Bedürfnis bzw. Kaufgrund am besten entgegenkommen. Dieser Kunden-Typ wird etwas mehr Zeit einfordern, sich zu entscheiden. Um so wichtiger ist es, dass Du weitere Details nachliefern kannst, die ihn für seine Auswahl bestetigen.
Einen Selbst-Test zum eigenen DiSG-Profil kannst Du z.B. hier machen: DiSG-Persönlichkeitstest
12) Textkorrektur – Ohne Lektorat bzw. Korrektorat
Tippfehler sind schnell eingeschlichen, lassen sich aber ebenso leicht vermeiden bzw. nachträglich finden und korrigieren. Du kannst auch Lektoren bzw. Korrektoren damit beauftragen und diesen Aufwand delegieren. Beim Lektorat geht es darum, Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler zu korrigieren und den Text hinsichtlich des Leseflusses zu optimieren. Beim Korrektorat geht es in erster Linie um die korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung.
Wenn Du Dir die Kosten für diese Dienstleister sparen möchtest, gibt es auch alternative Herangehensweisen, Deinen Text auf Schreibfehler oder grammatikalische Fehler zu durchsuchen – bevor Du ihn veröffentlichst.
Schreibe Deine Blog-Artikel nie direkt im Editor Deines ContentManagementSystems (WordPress, Joomla, drupal etc.). Nutze einen Text-Editor, der Dir Vorteile beim Recherchieren, Schreiben und Sammeln von Informationen behilflich ist. Im Idealfall hat er zudem eine eingebaute Rechtschreibkorrektur. Ich nutze Scrivener. Dieser Editor ist explizit für Autoren entwickelt worden (seine Besonderheiten sind hier aber gerade nicht das Thema). Seine Rechtschreibkorrektur ist zudem eher die übliche, wie Du sie in vielen Standard-Text-Editoren findest. Microsoft Word und Apples Pages werden wohl die Standard-Texteditoren sein. Sobald Du die Rechtschreibkorrektur eingeschaltet hast, werden Rechtschreibfehler und Grammatikfehler unterstrichen. Schalte aber nicht die automatische Korrektur ein. Die mag für kurze Texte praktisch sein, stört und unterbricht Dich aber nur dabei, Dich auf Deinen Text und das Schreiben zu konzentrieren. Kümmere Dich um die Text-Korrektur erst nach dem Schreiben. Konzentriere Dich zunächst auf das Schreiben und vermeide es, dabei gestört zu werden.
Die Korrektur Deiner Tippfehler widmest Du Dich erst dann, wenn die Schreib-Arbeit erledigt ist. Schließlich soll der Fokus auf die jeweilige Aufgabe liegen. Zudem solltest Du den Text nicht umgehend nach dem Schreiben Korrektur-Lesen. Lasse Dir damit Zeit und erledige erst einmal andere Aufgaben. Du solltest etwas Abstand zum Text gewinnen. Vielleicht fasst Du ihn auch erst am nächsten Tag wieder an.
Wenn Du Deinen fertigen Text bzw. die fertige Text-Tagesleistung zum ersten mal ließt, werden Dir die vom Texteditor markierten Stellen auffallen (wenn sich in Deinem Text Fehler befinden und die Fehler-Korrektur eingeschaltet ist). So kannst Du Dich jedem einzelnen Hinweis widmen. Solltest Du viel schreiben und relativ viele Rechtschreibfehler und Grammatikfehler machen, empfiehlt sich die Software Papyrus Autor. Sie ist teuer, unterstützt Dich aber auch sehr gut. Der Duden Korrektor ist bereits eingebaut und die Sammlung an synonymen Schreibweisen ist sehr groß. Papyrus Autor überprüft zudem die Lesbarkeit Deines Textes. Es gibt sogar eine Stilanalyse, die Dir dabei behilflich ist, Verbesserungspotentiale für vage Beschreibungen, schwache Verben etc. aufzudecken.
Alternativ kannst Du auch auf Duden.de, Korrekturen.de oder Rechtschreibprüfung24.de zurückgreifen. Ein Trick, Schreibfehler selber zu finden, soll darin bestehen, den Text vom letzten Wort zum Anfang zu lesen. Gewiss wird Dir so mancher Fehler selber auffallen, aber der Aufwand wäre enorm. Wofür gibt es digitale Helfer 😉
Wenn Dir ein guter Lesefluss oder ein bestimmter Schreibstil wichtig sein sollte, dann kannst Du Dir den Text auch vorlesen lassen. Entweder von Freunden oder Kollegen oder direkt von Deinem Computer.
Sprachausgabe mit Windows 10:
- Start-Menü –> Einstellungen (Windows-Taste + l)
- Wähle „Erleichterte Bedienung“ aus
- Bei „Sprachausgabe“ Regler betätigen.
Sprachausgabe mit Apple OS X 11.5 Big Sur:
- Systemeinstellungen öffnen –> „Bedienungshilfen“ –> Gesprochener Inhalt
- Systemstimme auswählen
- Lesegeschwindigkeit einstellen
- „Auswahl sprechen“ auswählen und dort „Optionen…“ anwählen, um den Tastaturkurzbefehl zu erfahren
- Öffne Deine Text-Datei, markiere Text und betätige den Tastaturkurzbefehl. Der Mac ließt dann diesen Teil vor.
Die Stimme „Anna“ von Apple OS X klingt allerdings wie Alexa und ähnlich stotternd. Das Vorlesen durch Freunde wäre hilfreicher, ist aber wohl nicht immer möglich. Die Stimmen von Readspeaker sind schon nicht schlecht. Dort kann man Texte in ein Feld kopieren und sich relativ fließend digital vorlesen lassen.
Wie auch immer Du vorgehen wirst, notiere Dir die Rechtschreibfehler und wiederkehrende Formulierungsfehler, um sie in Zukunft zu vermeiden. Lege Dir eine Datei mit den Fehlern an und greife beim Schreiben auf sie zurück. Du wirst diese Fehler bestimmt schon bald vermeiden.
Gehe stets davon aus, dass Du in Deinem Text weniger Fehler finden wirst, als eine Person, die ihn zum ersten mal ließt. Jeder ist an seinem eigenen Text zu sehr gewöhnt, um alle Abweichungen und Fehler finden zu können. Ein Lektorat ist eigentlich immer zu empfehlen, aber zeitlich und finanziell nicht immer möglich.
Ob und wie Dir die Künstliche Intelligenz KI beim Schreiben helfen kann, erfährst Du in meinem Artikel: „Ist Neuroflash eine Alternative zum selber schreiben? – KI versus selber schreiben“
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